Die eigentliche Geschichte des Deutschen Soldaten- und Kameradschaftsbund (DSKB) begann nach dem Zweitem Weltkrieg. Durch das Kontrollratsgesetz war die Auflösung aller militärischen oder ähnlichen Organisationen, Vereine und Vereinigungen jeglicher Art verfügt worden. Die Folge war, dass alle Ansprüche der berufsmäßigen Wehrmachtsangehörigen und ihren Witwen und Waisen auf Pension, Ruhegehalt und Rente aufgehoben wurden. Daraus ergaben sich für die ehemaligen Soldaten neue verpflichtende Aufgaben, denen sie sich nicht entzogen haben.
So schlossen sich ehemalige Soldaten aller Waffengattungen zusammen um für die Wahrnehmung der Rechte der ehemaligen Berufssoldaten einzutreten, welche dann im Artikel 131 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland ihren Niederschlag fanden.
Für die Ortskameradschaft Bad Reichenhall fand im Juli 1952 die Gründungsversammlung statt.
Nach dem Bad Reichenhall die verlorene Kreisunmittelbarkeit zurück erhalten hat, wurde der 01. November 1959 das Gründungsdatum des DSKB Kreisverbandes Bad Reichenhall
Mit der heutige Struktur des Kreisverbandes und vielen Veranstaltungen wie Vereins- und Reservisten-Stammtische, Sommerfest, Adventfeier, Sportschützengruppe (Luftgewehr), Bergwandern, um nur einige Veranstaltungen zu erwähnen, wollen wir gemeinsam die Hauptaufgaben des Verbandes erreichen:
- Förderung der Fürsorge für Kriegsopfer, Kriegshinterbliebene, Kriegsbeschädigte,
- Unterstützung bedürftiger und kranker Kameraden, ihrer Familien oder Hinterbliebenen und vonKriegsopfern.
- Eintreten für die Ehre, das Ansehen und die sozialen Rechte deutscher Soldaten und ihrenHinterbliebenen.
- Bekenntnis zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat auf der Grundlage des Grundgesetzes der -Bundesrepublik Deutschland.
- Stärkung der Wehrbereitschaft in der Bevölkerung zur Sicherung des Friedens in Freiheit.
- Erhaltung und Pflege von Gräbern und Ehrenmale
- Förderung des Zusammenschlusses aller deutschen Soldaten und deren Verbände
- Förderung der Betreuung der Reservisten der Bundeswehr in kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr
- Pflege des Sportschützenwesens.
Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit und vor allem Pflege der soldatischen Tradition waren die Gründe, die zur Anschaffung einer Vereinsfahne führte. Die Fahnenweihe, gemeinsam mit der Kreisgruppe Oberbayern-Südost des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (gegenseitige Fahnenpaten), wurde am 24./25. Juli 1982 in der General-Konrad-Kaserne des Standortes Bad Reichenhall durchgeführt. Diese Veranstaltung sollte ein Bekenntnis zur wehrhaften Demokratie als Grundlage des Friedens in Freiheit ablegen. Drüber hinaus sollte sie dazu beitragen, die Integration der Bundeswehr in die Gesellschaft zu dokumentieren, zu vertiefen und zu erweitern.
Zur Pflege des Sportschützenwesens erfolgte am 1. Oktober 1983 die Gründung der Sportschützengruppe für Luftgewehr. Die Schießabende bei der Schützengesellschaft Karlstein-Kaitl in der Mehrzweckhalle Karlstein sind zur Zeit ausgesetzt.
Partnerschaft mit dem Österreichischen Kameradschaftsbund (ÖKB) Stadtverband Spittal/Drau seit dem 04. Juni 1987. Die Unterzeichnung und der Austausch von Partnerschaftsurkunden erfolgten im Rahmen eines Fest- und Kameradschaftsabend im großen Spittaler Stadtsaal.